(Werbung – Produkt und Marke) Ich stelle euch heute das neue Buch “Lust auf Lettering” von Martina Flor vor. Aus mehreren Gründen. Martina ist eine international anerkannte und erfolgreiche Handlettering Künstlerin, die in Berlin lebt. Ihre Arbeiten sind sehr inspirierend. Dazu ist das Buch sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene empfehlenswert. Es ist einfach gelungen, rundum eine tolle Arbeit, die dahinter steckt. Dazu bekommt man einen richtigen Eindruck, was Handlettering ist und wofür es gebraucht wird.
Deswegen fange ich gleich mal mit einer Definition von Handlettering an, die Martina sehr gut formuliert.
Gesamteindruck
Man merkt, daß das Buch vom Künstler selbst gemacht wurde bzw. Martina einen sehr großen Einfluss auf das Werk hatte. Zudem ist es sehr verständlich und persönlich und wirkt dennoch hochprofessionell. Es inspiriert und motiviert, mitunter sehr feinen Details bei Buchstaben mehr Beachtung zu schenken. Eine Leichtigkeit mit einer Brise Humor bewirken auch, dass jegliche Berührungsängste beim Arbeiten mit Buchstaben verschwinden dürfen. Diese Leichtigkeit ist meiner Meinung nach auch ein besonderes Qualitätsmerkmal bei den Handlettering Arbeiten von Martina Flor.
Lettering Im Detail
Es macht Lust auf Handlettering, keine Frage. Dabei gibt es praxisbezogene Einblicke in den gesamten Arbeitsprozess eines Handlettering Kunstwerks von der Skizze bis zum finalen Stück. Was nie genug Beachtung bekommt, sind die Basics, auf die Martina hinweist. Es ist sehr ausgewogen mit Bild und Text. Nicht zuviel Theorie, sondern hauptsächlich bildliche Darstellungen von wichtigen Regeln aus der Handlettering Welt.
Praxisbeispiele
In diesem Buch werden viele Dinge anhand von Praxisbeispielen von Martina erklärt. Was mir besonders gefällt, ist ihre Analyse von existierenden Schriften Typen bei Läden/Geschäften. Es ist auch nicht so, dass es fixe Regeln gibt, aber es gelingt ihr in verständlicher Weise, ihre Beobachtungen zu beschreiben, die besonders gelungen sind oder auch nicht, und zwar mit Begründung.
Variationen/Tiefe/Beispiele von Lettering Werken
Bei 168 Seiten ohne Umschlag kommt ganz schön was zusammen. Der verfügbare Platz wurde jedenfalls gut genutzt wie z.B. beim Zeigen von verschiedenen Variationen/Versionen in der Skizzenphase eines ihrer realen Projekte. Oder aber auch die Vielzahl von Möglichkeiten bei Kompositionen und Verzierungen.
Ich finde den Bezug zur Realität besonders gelungen in diesem Buch. Die Einblicke in Problematiken des täglichen Geschäfts oder die Empfehlungen für Interessierte, die den gleichen Berufszweig einschlagen wollen, finde ich besonders interessant. Damit ich nicht alles verrate, schaut es euch bei nächster Gelegenheit selbst an oder kauft es beim nächsten Buchhändler 🙂
Bist du selbst an Handlettering interessiert? Hier kommst du zu den aktuellen Workshops in München.
Autor: Robert Bree
Grafik: Robert Bree | Kommunikationsdesign
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