die ich aus heutiger Sicht meinem Gründer-Ich gerne gesagt hätte.

Der Impuls für diesen Beitrag kam ursprünglich von Sascha Theobald auf Twitter: (»Was würden Sie mit Ihrer heutigen Erfahrung Ihrem Gründer-Ich raten?« Ich lade Euch zu meiner Blogparade #meinwichtigsterrat ein!) Marketing Expertin Maren Martschenko hat diese Initiative wiederum mir weitergeleitet. Da ich mich mit der Selbständigkeit beschäftige, liest du hier meinen Beitrag dazu.

Meine 10 Tipps für Gründer:

1. Eigene Erfahrungen:

Der wichtigste Tipp von allen ist gleich der Erste. Diese Tipps oder andere interessante Erfahrungsberichte von Selbständigen aus dem Nähkästchen ersetzen nicht deine eigenen Erfahrungen, auch wenn es die gleichen sein sollten. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Sie sind dennoch sehr hilfreich zu lesen, zu fühlen und zu verstehen wie andere mit Schwierigkeiten in ihrer Selbständigkeit umgehen und Herausforderungen meistern.

2. Keine Erwartungen: 

Erwarte keine Resultate in kurzer Zeit und erwarte nicht das, was du dir in Gedanken von der Selbständigkeit vorstellst. Es könnte das finale Ziel deines Weges sein.

3. Suche Herausforderungen:

Folge nicht dem was du kannst, sondern dem, was dich herausfordert, was du dir insgeheim vorstellst, aber dir nicht solange traust, auszusprechen, bis du für dich eine Entscheidung getroffen hast und dein Weg klar ist.

4. Preise regulieren sich:

Mach dir nicht zu viele Gedanken über den richtigen Preis oder dem Geld allgemein. Es könnte dich und dein Fokus irritieren. Sobald du mehr Nachfrage für dein Tun generierst, bekommst du langsam auch ein richtiges Gefühl für Preise.

5. Einen Plan B gibt es nicht:

Oder du solltest dir über einen Reserveplan keine Gedanken machen. Wenn du einen Plan B hast, dann bist du nicht mit ganzem Herzen bei deinem Plan A. Mache deine Fehler oder scheitere sogar mit voller Überzeugung mit deinem Plan A. Danach korrigiere oder starte mit einem neuen Plan A. Das sind echte und wertvolle Erfahrungen.

6. Fokus:

Nicht hetzen und nichts unternehmen in gestresster Art und Weise. Alles hat seinen Sinn und seine Zeit. Du kannst nichts erzwingen. Fokus bedeutet nicht, sich bei der Konzentration noch mehr anzustrengen, sondern viele Tätigkeiten aus deinem bisherigen Leben zu entfernen, damit du die Ruhe und die Zeit für deine Selbständigkeit hast.

7. Suche Inspiration bei anderen, aber schaue auf dich:

Schaue nicht auf andere in bewertender Form. Du weißt nicht welchen Weg andere bei ihrer Selbständigkeit zurückgelegt haben. Das Momentum im Leben liegt bei jedem Menschen auch ganz individuell. Es gibt genug Beispiele, wo Menschen in jungem Alter oder in hohem Alter ihre beruflichen Erfolge haben. Jedes Leben ist anders.

8. Helfe Anderen: 

Unterstütze Selbständige, die ähnliche Erfahrungswerte haben oder die noch mehr am Anfang ihres Weges stehen. Schaffe dir eine Community in deinem Fachbereich. Netzwerkevents, Veranstaltungen, Social Media etc. Zeige was du machst, teile deine Erfahrungen und du wirst eine Resonanz erhalten.

9. Nicht mit anderen vergleichen: 

Respektiere und erkenne deine Vorbilder, die einen ähnlichen Weg gegangen sind. Vergleiche deine Resultate nicht mit anderen, sondern nur mit deinen eigenen Resultaten, die zu einem früheren Zeitpunkt entstanden sind. Alles was bei anderen so leicht aussieht, hat oft die meiste Zeit gebraucht zu lernen.

10. Raus aus der Komfortzone: 

Probiere neue Wege aus, begebe dich aus deiner Komfortzone. Viele Dinge klappen nicht, aber gewöhne dich daran und feiere deine kleinen Erfolge 🙂

Die komplette Blogparade von Sascha Theobald und allen anderen Beiträgen findest du hier.

Wenn du mir direkt eine Frage zur Selbständigkeit stellen möchtest, schreibe mir gerne hier.

Autor und Titelbild: Robert Bree

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