Die Ausgangssituation
(Werbung) Espressinar.de ist eine Plattform für Marketingkurse von Markenberaterin Maren Martschenko. Dort werden Workshops, Marketingtools und bald auch Onlinekurse und Webinare angeboten, die exakt auf die Bedürfnisse von Selbständigen, kleinen Unternehmern und Startups, die ihr Marketing fürs digitale Zeitalter fit machen wollen, zugeschnitten sind.
Das Besondere an diesen Kursen ist, dass sie alle praxiserprobt und durch die passenden Worksheets darauf ausgerichtet sind, die Ideen und Konzepte greifbar zu machen und unmittelbar umsetzen zu können. Jeder Kurs, jedes Canvas konzentriert sich dabei auf das Wesentliche und das Wirksame zu einem einzigen Thema. Weil sie so kompakt sind, nennt Maren Martschenko ihre Kurse Espressinare, den Espresso unter den Marketingkursen. Ihr Wunsch ist es, zeitgemäße Marketingkurse anzubieten und Lust darauf zu machen, wie auf einen Espresso nach einem guten Essen.
Die Online-Plattform brauchte also ein neues Logo, welches die Zielgruppe anspricht und den besonderen Charakter dieser Marketingkurse verkörpert. Maren Martschenko bat mich, die Qualitäten „Kompetenz, digital, Genuss, Schwung“ in einem Handlettering-Logo-Schriftzug umzusetzen.
Weitere Infos zu espressinar.de
Das Lernmaterial auf espressinar.de ist schnell verfügbar, leicht zu lernen und umzusetzen. Es basiert auf langjähriger Beratererfahrung. Die Workshops gibt es seit drei Jahren. Einen ersten Selbstlernkurs seit zwei Jahren. Es ist inspirierend, mit Maren Martschenko über das eigene Business in den Dialog zu gehen. Unter der eingetragenen Marke „Espressinar“ sollen die Workshops und künftigen Onlineangebote eine neue Heimat finden.
Die Anforderungen an das Logo
Die schnelle Verfügbarkeit und das zeitnahe Umsetzen der Marketingtools galt es durch eine dynamische Form auszudrücken. Das Logo sollte Männer und Frauen gleichermaßen ansprechen. Leicht lesbare Buchstaben sollte es auch haben, denn das Lernen auf espressinar.de ist unkompliziert. Es sollte schwarz sein. Ein in @-Form die digitale Ausrichtung unterstreichen.
Der Bezug zum genussvollen Charakter eines Espressos und im übertragenen Sinne zu den Kursen sollte durch organische und “lecker” wirkende Buchstaben in Form einer Wort-Bild-Marke erzeugt werden. Es war klar, dass ein Handlettering-Schriftzug diese Anforderungen an das Logo zu den Produkten und der Einzigartigkeit, die dahinter stehen, am besten verkörpern kann.
Die folgenden Arbeitsschritte waren
1. Skizzenphase – Ich habe das Wort wird in verschiedenen Versionen mit einem oder mehreren Stiften einfach geschrieben. Hier kommt es nicht auf die Schönheit an, sondern auf den Fluss der Buchstaben, die Verbindungen, verschiedene Buchstabenarten, etc. Im Kern erkenne ich die guten Ideen, die es bei der folgenden Skizzenphase lohnt weiterzuentwickeln.
2. Skizzenphase – Nun sammle ich die guten Ideen von der ersten Skizzenphase und versuche, diese in einer größeren Skizze unterzubringen und schon konkretere Formen zu zeichnen, wie eine finale Skizze aussehen könnte.
3. Definitive Skizze – Hier seht ihr die definitive Skizze, die ich nach den verschiedenen Entwürfen aus Skizzenphase 2 entwickelt habe. Ich habe auch die Alternative zum @-„e“ mit einem großen „E“ gezeichnet, um zu sehen, ob es lesbarer ist, ob es das Wort „Espressinar“ erkennbarer macht und als klassischere Version besser funktionieren könnte. Mir wurde schnell klar, dass das kleine „e“ die einzigartigere Lösung ist und auch mehr den Bezug als Marketing-Plattform mit digitaler Ausrichtung ausdrückt. Die visuelle Gewichtung mit dem kleinen @-„e“ macht dann auch klar, dass es nicht wirklich um ein leckeres Heißgetränk geht.
4. Vektorisierung und finale Korrekturen – Mit der finalen Skizze geht es in die Vektorisierung. Hier setze ich alle Formen digital um und optimiere nachträglich. Jeden Buchstabe fasse ich einzeln in Vektoren, damit alle Möglichkeiten bleiben, sie verschieben zu können ohne das ganze Wort bewegen zu müssen.
Jetzt kommen noch viele Korrekturen dazu, die mit Abstand erkennbar werden. Ich verbessere Kurven in der Form, balanciere Abstände aus. So bekommt die Dynamik des Wortes insgesamt noch eine Kursänderung. Nun prüfe ich, ob die Lesbarkeit des Logos und die Sichtbarkeit der dünnen Linien bei jeder Größe gegeben sind, und ob es auch negativ, also weiß auf schwarz, funktioniert. Tut es.
5. Finales Logo – Hier seht ihr das finale Logo.
7. die weiteren Verwendungen des Logos
Symbol: aus dem Logo wurde das @-„e“ extrahiert und funktioniert für verschiedene Einsätze als Symbol. Es gibt dadurch die Möglichkeit, die Marke visuell zu unterstützen, ohne das gesamte Logo zu sehr zu strapazieren.
Favicon: Beim Favicon ist es sehr wichtig, die Formensprache auf kleinstem Raum wiedererkennbar und lesbar zu gestalten, deswegen habe ich auch hier an den Vektoren korrigiert, damit das @-„e“ auf 16×16 Pixel nicht an Wirkung verliert.
Layout und Produktion Bierdeckel-Flyer: Kurzfristig stand eine Messe an, wo das Thema „Packaging Innovation“ war. Da kam für Maren Martschenko meine Idee, einen Flyer als Bierdeckel zu gestalten, gerade recht. Das ganze wurde dann im hochwertigen Letterpress-Verfahren rechtzeitig fertig. Die Druckqualität kombiniert mit dem Retro-Charme ist die Ideal-Lösung, um bei der Zielgruppe den gewünschten „Will ich haben“-Effekt zu erzeugen. Die Individualität und die Qualität der Produkte auf der Marketing Plattform espressinar.de werden dadurch angemessen kommuniziert.
Das sagt Maren Martschenko über die Zusammenarbeit
„Robert Bree hat perfekt und sehr schnell umgesetzt, was ich vor meinem inneren Auge hatte. Den Schwung aus dem Logo habe ich mitgenommen, um rechtzeitig zur Messe meine neue Webseite launchen zu können. Auf der Messe und den Social Media Kanälen hatte ich dann unmittelbar positives Feedback zu Logo, Flyer und Angebot. Das Handlettering Logo tut genau das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe mich in jeder Phase der Zusammenarbeit gut abgeholt gefühlt.“
Autor: Robert Bree
Foto und Grafik: Robert Bree
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