Wir können uns nicht davor verstecken, andere Menschen zu mögen oder zu bewundern, auch wenn wir es nicht öffentlich sagen in manchen Fällen. Also warum nicht den Leuten den Respekt zollen, den sie verdienen, weil sie jahrelang und täglich daran gearbeitet haben so zu sein wie sie jetzt sind. Authentisch sein wird verbunden mit Erfolg, aber dabei seine persönlichen „Macken“ beizubehalten.

Wie bleibst du „Du“?

Wenn ein Künstler einen Aktionär oder Bankangestellten reden hört, wird er selten sagen: „Oh, den finde ich gut, der ist ja so authentisch“. Es ist eben nicht sein Bereich, wo er seiner Leidenschaft nachgeht. Ein zukünftiger Börsenmakler dagegen lässt sich schon eher in so einer Rede von einem Veteranen beeindrucken und sagt, wie authentisch dieser Mensch doch über das Leben an den Märkten redet.

Erfolg, ohne sich verstellen zu müssen

Authentisch sein heißt doch, sein individuelles Verhalten bei Erfolg beizubehalten, und genau damit andere Menschen zu motivieren, egal in welcher Branche. Zeigen, dass man Dinge erreichen kann, ohne sein ganz eigenes und persönliches Verhalten aufgeben zu müssen. Eine Verbindung zu den Personen zu schaffen, die sich noch nicht auf den Weg ihrer Lebensherausforderung gemacht haben, und eine Inspiration brauchen, dass es(alles) möglich ist.

Als Zuschauer und Zuhörer ist die reine Leistung wenig anziehend, zumindest aus meiner Sicht. Sobald ich aber in der anderen Person ein menschliches Verhalten, eine Schwäche, eine Unsicherheit spüre, beginne ich diese Person zu mögen, zu respektieren und vielleicht zu bewundern. Je höher die Leistung, desto größer die Bewunderung, aber nur wenn diese menschliche Verbindung möglich ist.

Bleib cool, wenn du mit deinem Verhalten und Tun noch nicht authentisch wirkst oder das Gefühl hast, noch nicht Deins gefunden zu haben. Andere, die schon dort sind, verdienen den Applaus und das Ansehen, mit allem Respekt.

Aber wie wirst du authentisch?

Je mehr du dich mit deinem Thema beschäftigst und je mehr du investierst, desto überzeugter und sicherer bist du in deiner Branche im Umgang mit anderen Leuten. So einfach ist das. Aber sein Thema zu finden ist nicht immer einfach und sofort möglich. Sein Thema muss auch nicht immer als Energiequelle das Geld zurückfließen lassen. Es können auch andere Energieformen zu einem fließen, die als dein Erfolg gewertet werden können. Mit anderen Worten, mach dein Ding nicht vom Geld abhängig. Verfolge dein Thema, weil du dich damit beschäftigen willst, weil du diese Herausforderung annehmen willst.

Die Menschen um dich herum spüren, dass es für dich eine echte Herausforderung ist und du dich ihr stellst. Diese Energie ist ansteckend und deine bekannten und heimlichen Fans werden dann sagen: „Den finde ich gut, der ist ja so authentisch“, wenn sie über dich sprechen.

Autor: Robert Bree
Grafik: Robert Bree | Grafikdesign&Handlettering
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